Zwar kündigte der 82-Jährige an, die Amtsgeschäfte an Vize-Präsident Omar Suleiman zu übertragen. Mubarak wolle aber weiter im Amt bleiben. Bis zur Wahl im September sollten so Voraussetzungen für eine friedliche Machtübergabe geschaffen werden. Für den Freitag sind in Kairo erneut Massenproteste geplant. In Ägypten gibt es seit dem 25. Januar Demonstrationen. Ging es zunächst noch um die Aussetzung des jahrzehntelang anhaltenden Ausnahmezustands sowie die Senkung der Lebensmittelpreise, wurde schon bald der Rücktritt des Staatspräsidenten zur zentralen Forderung der Demonstranten.
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